[Linguistik] Linguistisches Kolloquium 3.7. um 18.30 in 41/212

Carolin Buthke cbuthke at uos.de
Mit Jun 27 11:56:28 CEST 2012


Liebe Kollegen,

hiermit kündigen wir den zweiten Vortrag im Rahmen des Linguistischen
Kolloquiums an.

Am Dienstag, den 3. Juli 2012, wird Peter Eisenberg (Prof. em. Universität
Potsdam für Deutsche Sprache der Gegenwart) einen Vortrag halten.

Thema:
Grammatik in der Schule: Grammatik für Lehrer und Schüler

Zeit und Raum:
18:30 Uhr in Raum 11/212 im Schloss, Neuer Graben 39

Die Universität Osnabrück und der Fachbereich Sprach- und
Literaturwissenschaft laden hierzu herzlichst ein.

BITTE WEISEN SIE AUCH IHRE STUDENTEN IH IHREN SEMINAREN AUF DEN VORTRAG HIN.

Ein paar Infos zum Vortragenden:
Peter Eisenberg wurde 1980 an die FU Berlin auf eine Professur für Syntax
und Semantik berufen, 1993 wechselte er auf die Professur für Deutsche
Sprache der Gegenwart an die Universität Potsdam, dort ist er seit 2005
emeritiert.
Bereits in den 1980ern begann er mit der Arbeit an einer deutschen
Grammatik für den Gebrauch an Universitäten. Vermittelt werden sollte
sowohl grammatisches Wissen als auch grammatisches Können, wie es von
Deutschlehrern erwartet wird. Seit 1998 liegt eine zweibändige Ausgabe
vor, die 2006 in der 3. Auflage erschienen ist.
Seine weitere wissenschaftliche Arbeit war insbesondere geprägt von
Anforderungen, die sich aus der Lehrerbildung und dem Verhältnis von
Sprachwissenschaft und Öffentlichkeit ergeben. Beides führte zu
jahrelanger Beschäftigung mit dem Status der Orthographie und in der Folge
zu Bemühungen, die Neuregelung, wie sie im Jahr 1996 beschlossen wurde, zu
verhindern.
Die 2007 erschienenen Neufassung von Band 9 des Duden in zwölf Bänden,
„Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle‟,
wurde von Peter Eisenberg in Kooperation mit der Dudenredaktion erstellt
und zeigt Auseinandersetzungen mit Fragen von Sprachnorm und
Sprachbewertung.
Seine neueste umfangreichere Veröffentlichung betrifft die fremden Wörter.
Eine Monographie mit dem Titel ,Das Fremdwort im Deutschen‘ ist 2011
erschienen. Im Zentrum stehen Aussprache, Flexion, Wortbildung und
Orthographie von Entlehnungen und Fremdwortbildungen. Auch dieses Buch
versteht sich als wissenschaftlicher Beitrag zum öffentlichen
Sprachdiskurs.


Solvejg Schulz



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Solvejg Schulz, M.A.
Universität Osnabrück
Institut für Germanistik
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft

Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Tel: 0541 969 4015
Email:soschulz at uos.de
Homepage:http://www.ifg.uos.de/mitarbeiter/soschulz