From tmeisenb at uos.de Mon Dec 3 16:39:13 2018 From: tmeisenb at uos.de (Trudel Meisenburg) Date: Mon, 3 Dec 2018 16:39:13 +0100 (CET) Subject: [Linguistik] Vortrag, Dienstag, 11.12.2018, 18.15-19.45 Uhr, in 11/212 Message-ID: <12233_1543852758_wB3FxIDa011284_59138.131.173.198.86.1543851553.squirrel@myuos.uni-osnabrueck.de> Das Linguistische Kolloquium des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft lädt ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Jacopo Torregrossa (Universität Hamburg) Variation in the use of null subjects: A view from Italian-Greek bilingual children Wann: Dienstag, 11.12.2018, 18.15-19.45 Uhr Wo: 11/212 (im ?Schloss?, Neuer Graben 29) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Abstract Die Produktion von referentiellen Ausdrücken bei bilingualen Kindern hängt u.a. von sprachübergreifenden Effekten und Spracherwerbsfaktoren ab (Sorace & Serratrice 2009; Torregrossa & Bongartz 2018). In diesem Vortrag wird gezeigt, wie die Produktion von Nullsubjekten bei italienisch-griechischen Kindern durch die Interaktion zwischen diesen Faktoren beeinflusst wird. Im Besonderen basiert meine Analyse auf der Bewertung der Theory-of-Mind-Fähigkeit der Kinder ? welche zuständig für die Vermeidung von Ambiguitäten im Diskurs ist ? sowie auf der kontrastiven Analyse des Italienischen und Griechischen in Bezug auf die Anwendung von Nullsubjekten. Es wird allgemein angenommen, dass Nullsubjekte die Tendenz zeigen, sich auf das Subjekt des vorherigen Satzes zu beziehen (Alonso-Ovalle et al. 2002; Carminati 2002), und dass dieses ausnahmslos für alle Nullsubjektsprachen gilt. In dieser Studie werden die Ergebnisse einer Produktionsstudie (Erzählung von Geschichten) und einer Rezeptionsstudie (Akzeptabilität auf einer Likert-Skala) präsentiert. Die Daten zeigen, dass die beiden Sprachen die obengenannte Generalisierung zwar erfüllen, jedoch in unterschiedlichem Umfang. Es wird auch gezeigt, wie sich dieser sprachübergreifende Unterschied in der bilingualen Produktion von Nullsubjekten widerspiegelt. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer multi-faktoriellen Analyse der Produktion von referentielle Ausdrücken bei monolingualen und bilingualen Sprechern diskutiert. From tmeisenb at uos.de Tue Dec 18 17:41:44 2018 From: tmeisenb at uos.de (Trudel Meisenburg) Date: Tue, 18 Dec 2018 17:41:44 +0100 (CET) Subject: [Linguistik] Vortrag, Donnerstag, 20.12.2018, 18.15-19.45 Uhr, in 11/211 Message-ID: <31809_1545151305_wBIGfiUf005716_59108.131.173.192.96.1545151304.squirrel@myuos.uni-osnabrueck.de> Das Linguistische Kolloquium des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft lädt ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Constanze Weth (Universität Luxemburg) Grammatische Marker in der deutschen und französischen Orthographie und deren Erwerb am Ende der Grundschule Wann: Donnerstag, 20.12.2018, 18.15-19.45 Uhr Wo: 11/211 (im ?Schloss?, Neuer Graben 29) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Abstract Grammatische Marker sind ein Bereich der Orthographie, der für viele Lernende besonders schwierig zu erwerben ist (Fayol et al. 2006; Funke 2017). Das liegt unter anderem daran, dass diese orthographischen Marker keine Entsprechung in der gesprochenen Sprache aufweisen. Wesentlicher scheint zudem zu sein, dass eine korrekte Setzung dieser Marker eine grammatische Analyse der Äußerung voraussetzt, also über die Worteinheit hinausgeht. In dem Vortrag steht das Schreiben der nominalen Großschreibung im Deutschen und der Pluralmarkierung im Französischen von Fünftklässlern in Luxemburg im Fokus. Beide Sprachen sind für die Schüler/innen Fremdsprachen. Allerdings ist Deutsch Alphabetisierungs- und Unterrichtssprache in der Grundschule, Französisch kommt als zweite Schriftsprache ab der dritten Klasse hinzu. Der Beitrag stellt die Ergebnisse zweier Interventionsstudien mit je ca. 200 Fünftklässlern vor (Bilici et al. accepted; Bilici et al. in prep.). Die Ergebnisse aller Studien zeigen, dass sich die Schüler/innen mit einer systematisch linguistischen Förderung im Schreiben der grammatischen Marker signifikant verbessern. Sie zeigen auch, welche linguistischen Einflussfaktoren (lexikalisch-semantisch, Wortart, Position) besonders auf die Förderung angesprochen haben. Schließlich legen die Ergebnisse nahe, welche spezifischen Herausforderungen in den verwendeten Förderansätzen für die Schülergruppe in Luxemburg liegen. From apeskova at uni-osnabrueck.de Thu Dec 20 12:02:10 2018 From: apeskova at uni-osnabrueck.de (apeskova) Date: Thu, 20 Dec 2018 12:02:10 +0100 Subject: [Linguistik] Einladung zum Vortrag am 8.1.2019 Message-ID: <15432_1545303729_wBKB27IZ002392_A499B9B8-63F0-4160-B659-8046CB546C03@uni-osnabrueck.de> Liebe Kollegen und Kolleginnen, kurz vor den Weihnachten noch eine Einladung zum Vortrag von Karin Puga (Prosodie von fortgeschrittenen deutschen, tschechischen und spanischen Lernende) des linguistischen Kolloquiums, welcher am Anfang des Jahres stattfindet. Der Vortrag behandelt eine weitgehend vernachlässigte Thematik, nämlich den Bereich der suprasegmentalen Phonologie, die einerseits für die Ausprägung des "foreign accent" eines Lernenden von herausragender und in der gesprochenen Interaktion ubiquitärer Bedeutung ist, die aber andererseits nach wie vor im Fremdsprachenunterricht kaum systematische Aufmerksamkeit erfährt. Ebenfalls zeigt die Arbeit auf wie die phonetische und phonologische Annotation und Analyse von spontansprachlichen Korpora erzielt wurde, welche für sprachwissenschaftliche Zwecke sehr selten vorzufinden sind. Anhand einer Contrastive Interlanguage Analysis (CIA), wird aufgezeigt welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Lernerintonation deutscher, spanischer und tschechischer Lernender des Englischen bestehen und die Befunde werden unter anderem unter Rückgriff auf die prosodischen Merkmale der drei L1-Sprachen erklärt. Wann: Dienstag, 08.01.2019, 18.15-19.45 Uhr Wo: 11/212 (im ?Schloss?, Neuer Graben 29) Wir freuen uns im neuen Jahr auf das Wiedersehen mit Euch/Ihnen und wünschen schöne Weihnachten und guten Rutsch! Herzliche Grüße, Andrea Peskova & Katharina Nimz From apeskova at uni-osnabrueck.de Thu Dec 20 12:03:21 2018 From: apeskova at uni-osnabrueck.de (apeskova) Date: Thu, 20 Dec 2018 12:03:21 +0100 Subject: [Linguistik] Einladung zum Vortrag am 8.1.2019 Message-ID: <14774_1545303798_wBKB3ILb012966_10A719CF-E143-442A-B58A-638878B8A3A9@uni-osnabrueck.de> Liebe Kollegen und Kolleginnen, kurz vor den Weihnachten noch eine Einladung zum Vortrag von Karin Puga (Prosodie von fortgeschrittenen deutschen, tschechischen und spanischen Lernende) des linguistischen Kolloquiums, welcher am Anfang des Jahres stattfindet. Der Vortrag behandelt eine weitgehend vernachlässigte Thematik, nämlich den Bereich der suprasegmentalen Phonologie, die einerseits für die Ausprägung des "foreign accent" eines Lernenden von herausragender und in der gesprochenen Interaktion ubiquitärer Bedeutung ist, die aber andererseits nach wie vor im Fremdsprachenunterricht kaum systematische Aufmerksamkeit erfährt. Ebenfalls zeigt die Arbeit auf wie die phonetische und phonologische Annotation und Analyse von spontansprachlichen Korpora erzielt wurde, welche für sprachwissenschaftliche Zwecke sehr selten vorzufinden sind. Anhand einer Contrastive Interlanguage Analysis (CIA), wird aufgezeigt welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Lernerintonation deutscher, spanischer und tschechischer Lernender des Englischen bestehen und die Befunde werden unter anderem unter Rückgriff auf die prosodischen Merkmale der drei L1-Sprachen erklärt. Wann: Dienstag, 08.01.2019, 18.15-19.45 Uhr Wo: 11/212 (im ?Schloss?, Neuer Graben 29) Wir freuen uns im neuen Jahr auf das Wiedersehen mit Euch/Ihnen und wünschen schöne Weihnachten und guten Rutsch! Herzliche Grüße, Andrea Peskova & Katharina Nimz