From bs_muenchen at topmail.de Tue Sep 1 11:42:11 1998 From: bs_muenchen at topmail.de (bs_muenchen) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: KlangForschung =?iso-8859-1?Q?=B498?= - Symposium zur Elektronischen Musik Message-ID: Sehr geehrte Damen und Herren, gerne möchte ich Sie zur "KlangForschung´98" - ein etwas anderes Symposium zur elektronischen Musik - vom 26.10.-30.10.1998 in München einladen. Anbei finden Sie eine Programmbeschreibung und die genauen Daten der Veranstaltung. Auch im Internet sind diese Daten abrufbar: http://141.84.217.141/klforsch98/ Die Teilname am Symposium ist kostenlos und ich würde mich freuen, Sie in München begruessen zu dürfen. Bitte lassen Sie diese Information auch Ihren Kollegen, Freunden und Bekannten zukommen, damit die spannenden Worte und Klänge der Referenten und Künstler im Oktober auf viele interessierte und offene Ohren treffen werden! ---------------------------------------------------------------------------- ------------------- KlangForschung ´98 Symposium zur elektronischen Musik Institut für Phonetik und Sprachliche Kommunikation der LMU München Montag 26.10.98 bis Freitag 30.10.98 jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr Oettingenstr. 67, 80538 München Die Veranstaltung ist kostenlos und wird Live im Internet übertragen. Kuratiert und moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Stelkens. http://141.84.217.141/klforsch98/ Referenten Es referieren zu den ausgeschriebenen Thementagen u.a. Klarence Barlow (Komponist und Musiker, Köln), Ludger Brümmer (Komponist und Musiker, Essen), Stefan Fricke (Musikwissenschaflter, Köln), Golo Föllmer (Musikwissenschaftler, Berlin), Frank Gertisch (Musikwissenschaftler, Berlin), Rupert Huber (Komponist und Musiker, Wien), Prof. Hans Ulrich Humpert (Leiter des e.M. Studios, Köln), Dr. Werner Jauk (Wissenschaftler und Musiker, Graz), Christoph Kemper (Chefentwickler des Virus Access, Bochum), Prof. Thomas Kessler (Leiter des e. M. Studios, Basel), Ulrich Müller (Klangkünstler, München), Sabine Schäfer (Klangkünstlerin, Karlsruhe), Dr. Walter Siegfried (Künstler, München), Jörg Stelkens (Entwickler und Kurator, München), Asmus Tietchens (Komponist, Hamburg), Prof. Hans G. Tillmann (Institusleiter Phonetik, München), Dr. Elena Ungeheuer (Musikwissenschaftlerin, Düsseldorf), Hansjörg Wicha (Entwickler des Siemens-Studios für e.M., München) KlangForschung ´98 KlangForschung ´98 ist das erste einer geplanten Reihe von Symposien und Workshops zum erweiterten Themenkomplex elektronische Musik. Eine Woche lang wird vor dem Hintergrund der musikalischen und technischen Historie der aktuelle Stand der elektronischen Musik und ihrer artverwandten Disziplinen ausgelotet. Konzipiert für ein gemischtes, durchaus auch fachfremdes, Publikum, ist die Veranstaltung interdisziplinär und somit sowohl an Studierende aller Disziplinen als auch an eine interessierte Öffentlichkeit gerichtet. Im Rahmen der Veranstaltung werden namhafte Künstler, Komponisten, Wissenschaftler, Kuratoren, Vertreter von Institutionen und Techniker zu den ausgeschriebenen Tagesthemen sprechen. Viele aktuelle und historische Aufnahmen werden vorgestellt und Konzerte aufgeführt und bieten Hörerfahrungen und Genuß. Darüberhinaus gibt es Gelegenheit zur Diskussion in Arbeitsgruppen und bei Außenterminen. Die Veranstaltung wird Live im Internet übertragen. Elektronische Musik Vor etwa einem halben Jahrhundert wurden Hörende zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit dem Phänomen gestaltbarer und verarbeitungsfähiger elektronischer Klänge bekanntgemacht. Im Jahre 1951 wurde von Herbert Eimert im Kölner Funkhaus das erste Studio für elektronische Musik gegründet. Von Anfang an war diese Kunst- und Musikrichtung interdisziplinär geprägt, setzte sie sich gleichzeitig mit musikalischen und technischen Ansprüchen auseinander. So wurde auch Werner Meyer-Eppler, der Direktor des Bonner Universitätsinstituts für Phonetik und Kommunikationsforschung, zur Studiogründung mit herangezogen. Er entwickelte in seinem Institut eine Reihe von Klangmodellen, führte 1949 den Begriff der elektronischen Musik ein und war somit eine wichtige Person für die Anfänge der elektronischen Musik. Die Affinitäten der phonetischen Wissenschaften zur elektronischen Musik und umgekehrt bestehen heute noch. Beide Disziplinen zeichnet neben der Verwendung ähnlicher technischer Werkzeuge die gleiche kommunikationsästhetische Faszination an einer elektronisch erzeugten Lautsprache aus. München Die von dieser Musikrichtung aufgeworfenen interdisziplinären, musikalischen, technischen und ästhetischen Fragestellungen führten 1956 zur Gründung des Siemens Studios für Elektronische Musik in München. Etwa 10 Jahre lang arbeiteten hier Musiker, Wissenschaftler und Techniker eng zusammen. So sind in München bis 1967 wichtige Werke von bedeutenden Musikern wie z.B. Josef Anton Riedl, Mauricio Kagel, John Cage, Henri Pousseur und Pierre Boulez entstanden. Weitere Studios enstanden in vielen anderen Städten und Ländern und die elektronische Musik war und ist Wegbereiter für eine große Anzahl an Pop- und Kunstrichtungen. Vor dieser Tradition der sich seit der Mitte dieses Jahrhunderts grundlegenden Erweiterung von Musikpraxis und Musiktheorie durch die Möglichkeit einer elektronischen Erzeugung, Verarbeitung und Speicherung jedweder Klangfarben und Klangfolgen wird das Symposium KlangForschung ´98 die in den vergangenen 50 Jahren erfolgte weitere innermusikalische wie technische Diverzifizierung der elektronischen Musik aufzeigen. Montag 26.10.1998 "...wie die Zeit vergeht" Die Geschichte der elektronischen Musik. Karlheinz Stockhausen betrachtete in seinem wichtigen Aufsatz “... wie die Zeit vergeht" in “Reihe III", Wien 1957 Zusammenhänge zwischen den mikro- und makroskopischen Zeitabläufen im Klang und in der Musik. Der Gedanke einer Verschmelzung von Orchester und Komposition wird erstmalig formuliert. Die Zeit wurde hier nicht mehr philosophisch oder psychologisch, sondern detailliert musiktheoretisch abgehandelt. Dies soll auch für diesen Tag gelten. Es werden Vorträge zur Entwicklung der elektronischen Musik aus verschiedenen Sichtweisen zu hören sein, Zeitzeugen stehen für Fragen und Diskussion zur Verfügung. Anhand von Studiokonzepten aus den 50er Jahren werden die wichtigen Werkzeuge der ersten elektronischen Musik aufgezeigt. Dienstag 27.10.1998 Analoge und digitale Klangerzeugung, Klangverarbeitung und Speicherung Der Stand der Technik Moderne elektronische Werkzeuge zur Erzeugung, Manipulation und Speicherung elektronischer Musik werden vorgestellt und die Entwicklung der Musikinstrumente dokumentiert. Entwickler und Instrumentenbauer von aktuellen Geräten halten Vorträge und stehen zur Diskussion über die zukunftige Entwicklung zur Verfügung. Mittwoch 28.10.1998 3D Musik und Klangskulptur Kompositionen und Klang in der 3. Dimension und in der Bildenden Kunst Mit den Möglichkeiten der komplexen digitalen Signalverarbeitung steht den Komponisten elektronischer Musik heute eine weitere Technik zur Verfügung, die es ihnen erlaubt die musikalische Komposition um den Parameter Raum gezielt zu erweitern. Diese in einer langen Tradition von “Raummusik" stehenden Kompositionstechniken lassen einen Übergang von der musikalischen Komposition zum Raumobjekt und zur Klanginstallation erkennen. Musik und Bildende Kunst vollziehen einen Brückenschlag. Donnerstag 29.10.1998 Schwingende Objekte im Datenraum Netzwerkmusik-Netzwerkkunst, Klang und Musik als Datum Der Klang als Datenobjekt betrachtet, spiegelt eine derzeit spannende Entwicklung in der elektronischen Musik wider. Klang- und Musikobjekte wandern als Datum durchs Internet, stehen für eine Veränderung einem großem Publikum zur Verfügung und bilden Bausteine telematischer Räume. Klänge und Kompositionen werden nicht als Summe von Einzelklängen begriffen, sondern als Objekte mit mechanischen Vorbildern. Netzwerkmusik und Physical-Modelling sind die Themen des Tages. Freitag 29.10.1998 Soundscape, Musik als Landschaft Von der Musique d´ameublement über Soundscape bis zum Klangdesign. Eric Satie hatte in den zwanziger Jahren Musik als “Möbelstück" komponiert: Musique d´ ameublement. Er brach mit der engen Verbindung zwischen der Musikinterpretation und einer Aufführung. In den 60er Jahren gründete Murray Schafer an der Simon Fraser Universität in Kanada das Projekt “Soundscape". Ziel des Projektes war die Erforschung von akustischen Umgebungen (Landschaften), von akustischer Umweltverschmutzung und von Möglichkeiten akustischer Gestaltungen der Umwelt (Klangdesign). Heute kann an der Musikhochschule Basel “Audio-Design" studiert werden. Über aktuelle Soundscape Projekte referieren Künstler und Wissenschaftler. Am Dienstagabend 27.10.1998 Thema Musik Live, 20.05 bis 21.30 Uhr In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk werden in dieser Diskussionsreihe weitere Themen zur Neuen Musik behandelt und live gesendet. Am Freitagabend 30.10.1998 Club-Nacht, Elektronische Musik, Kunst, Techno und Experiment, ab 21.00 Uhr Bei einer Exkursion in den bekannten Club Ultraschall (Kunstpark Ost) werden anläßlich der Ausstellung “slacker drei" DJs und Medien- und Klangkünstler Einblick in ihre Projekte geben. Der Abend bildet den Ausklang der KlangForschung ´98. ORT LMU München, Hörsaal 1.14, Oettingenstr. 67, 80538 München. Vom Hbf mit U3 oder U6 zur Haltestelle Giselastraße, Umsteigen in die Buslinie 54 oder 154 zur Haltestelle Tivolistraße DAUER 26. Oktober bis 30. Oktober 1998 jeweils von 10 bis 17 Uhr VERANSTALTER Prof. Hans G. Tillmann (Lehrstuhl für Phonetik und Sprachliche Kommunikation sowie digitale Klangforschung) PARTNER Inter@ktiv ´98, PA/Spielkultur e.V., Tel. 089/2609208 & Fax 089/268575, Club Ultraschall München, “slacker drei", A. Bergen, Tel: 089/161665, Bayerischer Rundfunk RESERVIERUNG Fax mit Name, Adresse, Tel. und Thementagen an 089/54370517 schicken. An den gewünschten Tagen ist dann bis jeweils 9.50 Uhr ein Platz reserviert. Die Teilnahme ist kostenlos. INFORMATIONEN Jörg Stelkens, büro , Tel. 0172/9613748 & Fax 089/54370517, bs_muenchen@topmail.de WWW http://141.84.217.141/klforsch98/ ------------------------------------------- - - - Joerg Stelkens - - - - buero - - Tumblingerstr. 12 - - 80337 Muenchen - - - - - - mail: bs_muenchen@topmail.de - - - ------------------------------------------- From Bernd.Enders at rz.Uni-Osnabrueck.DE Sun Sep 6 19:31:19 1998 From: Bernd.Enders at rz.Uni-Osnabrueck.DE (Bernd Enders) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: ARS ELECTRONICA 98 Message-ID: <3.0.3.32.19980906193119.007baa10@mail.rz.uni-osnabrueck.de> Hallo, eine Info der Ars Electronic, die ich weitergebe. ursprünglich ging es bei diesem Festival hauptsächlich um Musik und Kunst mit Elektronik Grüße Bernd Enders ---------------------------- > >ARS ELECTRONICA 98, Linz Austria >Festival for Art, Technology and Society >Sept 7. - 12.98 > >INFOWAR - information. macht. krieg. >Ars Electronica is dedicated to critical reflection on the social >transformations engendered by digital technologies. >The commitment to examining important social and political issues is >continued by this year's theme "INFOWAR - information.macht.krieg". >INFOWAR sheds light on the strategies and possibilities of >computer-supported conflict ranging from the Gulf War to the activities >of cyberguerillas, as well as assessing the internal logic of the >Information Society in connection with war as the "father of all >things". A full schedule of events and performances, installations and >network projects are clustered around this complex of topics. The Ars >Electronica Symposium and the Prix Ars Electronica constitute the core >of the festival. > >Please find the detailed program on our web page >http://www.aec.at/infowar > >Ars Electronica on the net: >A major part of this years Ars Electronica will take place in the >Internet. More than 50 Network-Artists from all over the world will be >in Linz, presenting their artistic work, and producing a 24h >live-program for the Internet. >As a special feature the whole Symposion, as well as Concerts and >Performances will be broadcasted live over the Internet by the Ars >Electronica Futurelab. >http://www.aec.at/infowar > >Peter Arnett at Ars Electronica >It is a great pleasure to announce, that Peter Arnett (War correspondent >CNN News Channel), despite his recent troubles, has definitely confirmed >to come to Ars Electronica to participate at the Symposion. > > -- Prof. Dr. Bernd Enders Universität Osnabrück Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie Schloß, Neuer Graben, D-49069 Osnabrück http://www.fmt.uni-osnabrueck.de TEL (+)541/969-4147 FAX (+)541/969-4775 e-mail: Bernd.Enders@uni-osnabrueck.de http://www.musik.uni-osnabrueck.de/lehrende/enders TEL/FAX priv. (+)541/53176 -------------- From jstangee at rz.Uni-Osnabrueck.DE Tue Sep 8 09:28:13 1998 From: jstangee at rz.Uni-Osnabrueck.DE (Dr. Joachim Stange-Elbe) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: KlangArt Congress 1999 - Call for Participation Message-ID: <35F4DC8C.27E7A2B4@rz.uni-osnabrueck.de> KlangArt 1999 - New Music Technology - 9.- 13. June 1999 Main Topic: Global Village - Global Brain - Global Music Coordination by "Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie" (Department of Music- and Media Technology) at the University of Osnabrueck, Germany The scientific congress "New Music Technology 1999" with its topic "Global Village - Global Brain - Global Music" will be arranged by internationally renowned musicologists and educationalists. Its aim is to inform the public about the present developments of scientific debate regarding new technology in music. It is within such a context that new perspectives of cooperation between music and electronics will be discussed and analyzed. Interested members of the public are invited to contribute to the congress and to participate in workshops. Under the leadership of specialist lecturers all participants, whether professionals or amateurs, will be given the opportunity to experience computer-controlled musical instruments and music programs. It is here that the interlocking of the science, technique and art takes place and the KlangArt Congress will be focusing on this exciting type of an experience. Researchers are invited to submit extended abstracts (min. 400, max. 800 words, German or English), describing the aim of the paper and its relation to the main topic of the conference, as well as stating the name and institution of the author together with the mailing address, e-mail address, telephone and fax numbers, by no later than November, 1998. We prefer submissions by e-mail, in exceptional cases by hard copy or by fax to the following address: E-mail: jstangee@rz.uni-osnabrueck.de Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie Universität Osnabrück Schloss/Neuer Graben D-49069 Osnabrück Germany Fax: (+49) 541/969-4775 Selection of papers for presentation at the conference will be made by the congress committee, and notification of acceptance will be given by January, 31st, 1999. Accepted abstracts will be published in the conference abstracts. Full length papers must be submitted at the conference for further editing and publication. Expenses for travelling and overnight stays will be reimbursed. There is also a possibility of paying a fee to the lectureres. There is a possibility for assistants and doctors in spee to give a short lecture about her research and to discuss this with the other members of the conference. Together with all other papers, the results will be published in the proceeding of the KlangArt congress. In this case it is only possible to pay travelling expenses. For suggestions and questions please contact Dr. Joachim Stange-Elbe (jstangee@rz.uni-osnabrueck.de). For further information about the state and contents of the project contact: http://www.uni-osnabrueck.de/musik/veranstaltungen/klangart.htm -- Dr. Joachim Stange-Elbe Universität Osnabrück, FB 3 - Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie - e-mail:jstangee@rz.Uni-Osnabrueck.DE http://www.musik.Uni-Osnabrueck.DE/homepages/dokhabil/stange/ Tel. / Fax. (priv) +49-541-46003 From reinhard.kopiez at mail.uni-wuerzburg.de Tue Sep 8 23:20:21 1998 From: reinhard.kopiez at mail.uni-wuerzburg.de (Reinhard Kopiez) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: Barbershop singing Message-ID: <2ACAB7E5EA8@rznov.uni-wuerzburg.de> Kann mir jemand einen Tip fuer emprehlenswerte Aufnahmen mit Barbershop-A capella-Gesang geben? Danke. ------------------------------------ Prof. Dr. Reinhard Kopiez Hochschule fuer Musik Hofstallstr. 6-8 D-97070 Wuerzburg T. 0931-32 18 70 F. 0931-321 87 40 e-mail: reinhard.kopiez@mail.uni-wuerzburg.de http://www.uni-wuerzburg.de/musikhochschule/hfm.htm ------------------------------------- From Bernhard.Muessgens at rz.Uni-Osnabrueck.DE Tue Sep 15 16:56:11 1998 From: Bernhard.Muessgens at rz.Uni-Osnabrueck.DE (=?iso-8859-1?Q?=22Prof=2E_Dr=2E_Bernhard_M=FC=DFgens=22?=) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: =?iso-8859-1?Q?Einrichtung_einer_Mailing-Liste_"=C4sthetik"?= Message-ID: <3.0.2.32.19980915165611.007d5d90@mail.rz.uni-osnabrueck.de> Einrichtung einer Mailing-Liste und Einladung zum virtuellen Seminar zum Thema "Ästhetische Theorie und ästhetische Erziehung" (>Aesthetik@rz.uni-osnabrueck.de<) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Studentinnen und Studenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer des virtuellen Seminars "Ästhetische Theorie und ästhetische Erziehung", im Wintersemester 1996/97 fand im Fachgebiet Musik/Musikwissenschaft der Universität Osnabrück das erste virtuelle Musikseminar statt. Initiiert und geleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Bernd Enders. Das Thema lautete "Musik im Internet". In der Presse, in Fachzeitschriften und im Rundfunk fand die Veranstaltung vielfach Beachtung und Anerkennung. Die Arbeitsergebnisse sind im einzelnen dokumentiert und nach wie vor im Internet abrufbar.(http://bird.musik.uni-osnabrueck.de/seminar/virt_sem.htm) Im darauffolgenden Wintersemester 1997/98 leitete Dr. Joachim Stange-Elbe ein zweites virtuelles Musikseminar zum Thema "Mathematische Musiktheorie" (http://bird.musik.uni-osnabrueck.de/MaMuTh/index.html). Im Wintersemester 1998/99 setzt die Forschungsstelle für Musik- und Medientechnologie der Universität Osnabrück (http://www.fmt.uni-osnabrueck.de) in Zusammenarbeit mit dem Fach Musikpädagogik der Bergischen Universität Wuppertal die Seminarreihe fort. Das Thema des dritten virtuellen Musikseminars lautet "Ästhetische Theorie und ästhetische Erziehung". Der thematische Schwerpunkt liegt auf der Musikphilosophie und der philosophischen Ästhetik im 20. Jahrhundert. Im besonderen soll der Einfluß ästhetischer Theorie auf Entwicklungen und Veränderungen in verschiedenen Bereichen von Bildung und Erziehung und auf die sich wandelnden Anforderungen an eine Lehrerausbildung am Beginn des Informationszeitalters untersucht und diskutiert werden. In Anlehnung an die vorangegangenen virtuellen Musikseminare wird darüber hinaus nach den Möglichkeiten und Grenzen des vernetzten Forschens, Lehrens und Lernens in den Grenzbereichen von Technologie und Geisteswissenschaften gefragt. Im Mittelpunkt der methodischen Aufgabenstellungen steht die Frage nach den Möglichkeiten wissenschaftlicher Kommunikation mit Hilfe der neuen Computertechnologien am Beispiel des Schnittfeldes von Philosophie, Musik, Kunst und Erziehung. Weitere Hinweise finden Sie auf der Hompage der virtuellen Seminars "Ästhetische Theorie und ästhetische Erziehung" unter http://bird.musik.uni-osnabrueck.de/cgi-bin/as_web.exe?virt_sem.ask+F. Bisher existiert noch keine Mailing-Liste, die sich primär Fragestellungen ästhetischer Theorien und ästhetischer Erziehung widmet. Im Zusammenhang des o.g. virtuellen Seminars hat deshalb die Forschungsstelle für Musik- und Medientechnologie (fmt) an der Universität Osnabrück gemeinsam mit dem Fachgebiet Musik/Musikwissenschaft der Universität Osnabrück (http://www.musik.uni-osnabrueck.de/) sowie dem Fach Musikpädagogik der Bergischen Universität Wuppertal (http://www.uni-wuppertal.de/FB5-MP/)eine für jeden Interessierten offene Liste unter der Adresse "Aesthetik@rz.uni-osnabrueck.de" eingerichtet. Mit dieser Mailing-Liste soll eine Plattform für Diskussionen, für Informations- und Meinungsaustausch innerhalb und außerhalb des virtuellen Seminars "Ästhetische Theorie und ästhetische Erziehung" sowie für Ankündigungen und Berichte zu benachbarten Themen geschaffen werden. Interdisziplinäre Fragestellungen sind erwünscht. Gleichwohl hoffen wir, daß vor allem innovative Themen aus Forschungsbereichen der neuen Kommunikationstechnologien in ihren Wechselwirkungen mit Musik, Kunst, Erziehung, Psychologie, Philosophie und Soziologie diskutiert werden. Erwünscht sind darüber hinaus informative Hinweise über neue Bücher, Kongresse, Veranstaltungen, interessante WWW-Sites, Lösungen, Forschungsergebnisse etc. und Anfragen. Angesprochen sind alle, die sich angesprochen fühlen. Die Initiatoren werden die Liste auch "pflegen", d.h. es besteht die Hoffnung, daß die Ästhetik-Liste im positiven Sinne "pflegeleicht" ist und Diskussionen fair und sachlich bleiben. In diesem Sinne gibt es auch keine Überprüfung der Einträge und mails, d.h. jeder kann sich zur Zeit in die Liste eintragen und die mails werden automatisch verschickt. Die Unterzeichner behalten sich jedoch vor, nach gemeinsamer Abstimmung bei offensichtlichem Mißbrauch entsprechende Einschränkungen vorzunehmen. Gleichzeitig wurde an der Universität Osnabrück ein Chatserver unter der Adresse http://bird.musik.uni-osnabrueck.de:8888/ eingerichtet. Der Name des Chatrooms lautet: "#Aesthetik". Er ist für die Mitglieder dieser Liste reserviert. Dort besteht jederzeit die Möglichkeit zur Online-Diskussion. Der Chatroom kann mit jedem Java-fähigen WWW-Browser oder mit IRC-Software erreicht werden. Wir laden Sie daher herzlich dazu ein, die Möglichkeiten der Ästhetikliste und des Online-Gesprächs zu nutzen bzw. für andere Teilnehmer nützliche Ideen und Hinweise einzubringen. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Bernd Enders (Osnabrück) Prof. Dr. Bernhard Müßgens (Osnabrück) Prof. Dr. Brunhilde Sonntag (Wuppertal) -------------------------------------- Anmeldung zur Ästhetik-Liste: Schicken Sie eine E-mail (ohne Betreff - das Feld subject bleibt also frei) an folgende Adresse majordomo@rz.uni-osnabrueck.de mit dem Inhalt subscribe Aesthetik Eigene_EMail-Adresse end (Bitte die eigene Mail-Adresse eintragen, also z.B. subscribe Aesthetik hans.ichbins@xxx-server.yyy) Nach dem Absenden erhalten Sie umgehend weitere Informationen zur Ästhetik-Liste. Beiträge, die alle Mitglieder der Liste erreichen sollen, werden dann an die Verteileradresse Aesthetik@rz.uni-osnabrueck.de gesendet. Private Mails sollten tunlichst nicht an diese Adresse geschickt werden. Um einen technischen Hilfetext zu erhalten, können Sie in die erste Zeile den Befehl help eingeben. -- Prof. Dr. Bernd Enders Universität Osnabrück Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie http://www.fmt.uni-osnabrueck.de e-mail: Bernd.Enders@rz.uni-osnabrueck.de http://www.musik.uni-osnabrueck.de/lehrende/enders --- Prof. Dr. Bernhard Müßgens Universität Osnabrück Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie http://www.fmt.uni-osnabrueck.de e-mail: Bernhard.Muessgens@rz.uni-osnabrueck.de http://www.musik.Uni-Osnabrueck.DE/lehrende/muessgens/index.htm ---- Prof. Dr. Brunhilde Sonntag Bergische Universität Wuppertal Musikpädagogik http://www.uni-wuppertal.de/FB5-MP/sonntag.html e-mail: Brunhilde.Sonntag@t-online.de -- Prof. Dr. Bernhard Muessgens Nienort 7 49086 Osnabrueck Tel.privat: 0541-389756 EMail: Bernhard.Muessgens@rz.uni-osnabrueck.de http://www.musik.Uni-Osnabrueck.DE/lehrende/muessgens/ From mpuchbau at rz.Uni-Osnabrueck.DE Sat Sep 19 17:34:02 1998 From: mpuchbau at rz.Uni-Osnabrueck.DE (Michael Puchbauer) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: Mailinglisten - Wie viele noch ? Message-ID: <1.5.4.32.19980919153402.00694014@mail.rz.uni-osnabrueck.de> Liebe Listenteilnehmer und Listenteilnehmerinnen, liebe Kollegen und Kolleginnen (im folgenden nur mehr männlich), dass die Verbreitung neuer Medien stark voranschreitet, braucht man Teilnehmer einer Mailing-Liste wohl kaum zu sagen. Immer mehr Institutionen entdecken die ernormen Möglichkeiten des Internet (i.e.S.). Die Zahl der virtuellen Seminare in deutschen Universitäten steigt von Semester zu Semester, auch die Zahl der Mailing-Listen. Im Bereich der Musik/Musikwissenschaft existieren meines Wissens in Deutschland bis heute eine knappe Hand voll solcher Listen. Und meine Unsicherheit, deren Zahl nicht genau beziffern zu können, ist einer von mehrern Gründen, dieses Schreiben zu verfassen. Wie bekommt man mit, wo welche Mailinglisten von wem (mit welchem Interessen ?) ins Leben gerufen werden ? (- und "muss" man überhaupt alle Mailinglisten verfolgen ? -) Ich beantworte selbst: Zum einen über die Ankündigung in bestehenden Mailing-Listen ! Zum anderen wäre eine adressatenbezogene Versendung von Mails denkbar (und sicherlich auch noch weitere Verfahren) Die Frage, die sich mir aber trotz der z.Z. noch recht übersichtlichen Mailing-List-Situation in Deutschland stellt, ist: Wieviele Listen (der Musik/Musikwissenschaft i.e.S.) braucht das Land ? Mit zunehmender Zahl von Listen wird das Verfolgen der Diskussionen (so denn welche stattfinden) schwieriger. Mit zunehmender Zahl wird aber auch die Zahl der Mails, die von allgemeinem Interesse sein könnten (wie z.B. Konzert-, Kongress-, ...-ankündigungen) größer, es erfolgen Verweise quer über die Listenlandschaft. So übernimmt die eine Liste Ankündigungen/Hinweise von eventuell größerem allgemeinen Interesse aus anderen, man erhält "Doppelte" (wie das beim Sammeln so ist). Diese Zahl ist derzeit auch noch im erträglichen Rahmen, doch die Anzahl von Mehrfach-Mails dürfte bei weiterer Zunahme von Mailinglisten steigen. Beispiel: Wer dieses Rundschreiben z.B. mehrfach erhält, ist in mehreren, mindestens drei Mailing-Listen ! Die Vorteile mehrer Listen liegen zum ersten sicherlich in der gezielten Auswahlmöglichkeit für die Teilnehmer. Jemand der lediglich an Diskussionen mit aesthetischem Schwerpunkt interessiert ist, wählt z.B. die neue Liste aus Osnabrück (Müsgens/Enders/Sonntag), abonniert andere Listen nicht. Dies hält den Arbeitsaufwand geringer und den virtuellen Mülleimer leerer. In vielen Fällen ist aber (glücklicher Weise ?) ein breiteres Interesse von Musikern/Musikwissenschaftlern anzutreffen, so dass doch mehrere Mailing-Listen abonniert sind (zumal man ja schon an manchen Überschriften, sogenannten Haeders, eine Vorauswahl aufgrund persönlicher Präferenzen treffen kann; der Rest kann gelöscht werden). Zum zweiten liegt ein Vorteil von mehreren verschiedenen Listen zu verschiedenen Bereichen einer Wissenschaft darin, dass für die Außenwirkung/das Image der Betreiber/Initiatoren/Instiutionen Erhebliches geleistet werden kann (ähnlich wie bei der Herausgeberschaft von Reihen ?). Dies ist nicht unwichtig und sei deshalb ohne Missgunst, Neid oder Polemik angeführt, geht es hier doch neben Prestige vielleicht auch um Gelder. (Vielleicht bewerte ich diesen Punkt auch zu stark - eine Diskussion könnte dies zeigen). So kann die Fachbereich Musikwissenschaft der Universität Osnabrück, dem ich durch eigenes Studium dort eng verbunden bin, bereits zwei Listen für sich beanspruchen, was nach außen sicher für die innovative, zukunftsgerichtete Arbeit des Fachbereiches spricht, andererseits die Arbeit/Beschäftigungsfelder überhaupt nach außen trägt. (Sicher genügen Listen dafür nicht allein, was in diesem speziellen Fall auch nicht zutrifft). Ein weiterer Vorteil könnte, recht spekulativ, darin gesehen werden, das über kommentierte Listen "Ansichten" bzw. wissenschaftliche Linien weitergegeben werden könnten. Unbequeme Gäste, vor allem dann, wenn sie auch noch unfair und grob werden, können ausgeschlossen werden (siehe die Irrungen und Wirrungen um einen Teilnehmer in der von Gresser geführten und inzwischen eingestellten Liste). Was wäre aber nun, wenn sich eine (einzige) Liste der Musikwissenschaft gründen würde, die die einzelnen Teildisziplinen auf sich vereinte ? Hier könnte man vielleicht zurufen, wohl dem (Betreiber/Initiator/Institution), der diese Liste auf sich vereinen kann (vielleicht ein Dachverband ?). Aber dennoch gäbe es meines Erachtens Vorteile: 1. Die Zahl der "Doppelten" konvergiert gegen Null (es sei denn, es wird mit "Erinnerungen" gearbeitet; Präsens ist bei Werbung elementar), 2. Der Blick "über den Zaun" in andere Teildisziplinen wird erleichtert, 3. Die Wahrnehmung der Diskussion dieser anderen Teildisziplinen, also die Wahrnehmung der Existenz einer solchen Liste, wird erleichtert (s.o.: wo finde ich überhaupt diese Listen ?) Technisch müsste dazu neben der Errichtung einer solchen "Metaliste" die Einteilung in die Teildisziplinen geleistet werden. Welche Disziplinen werden wie benannt, und was versammelt sich hinter der Benennung. Solche Benennungen könnten über Abkürzungen vor die jeweilige Überschrift gesetzt werden, mehrfache Benennungen bei Überschneidung von Teildisziplinen wären möglich. Ein Beispiel (vielleicht sehr konstruiert; auf die Schnelle fiel mir nichts Besseres ein): MuWiSys/Aesth: Wie kann eine durch k.I. computergenerierte Komposition mit dem "Kunstwerk"-Begriff in Beziehung gebracht werden ? Nochmals: Im Moment hält sich die Überschaubarkeit der Listen noch in Grenzen, vielleicht ist die Tiefe der Listen-Inhalte auch (noch ?) nicht so einschneidend, als dass jemand, der die Listen nicht wahrnimmt, ernsthaft etwas verpasst. Aber die Zahl wird zunehmen, vielleicht wird es auch Konkurrenz-Listen zu ähnlich gelagerten Themen/Topics geben, die unterschiedliche Linien/Interessen vertreten. Also: Wie viele Listen braucht das Land ? - Ein Diskussionsanstoss - Grüße Michael Puchbauer Osnabrück Michael Puchbauer Bruchdamm 46 49084 Osnabrück Tel: 0541 / 70 87 71 (nach tel. Anmeldung auch Fax) zweite e-Mail: puchbaum@mallinckrodt.schule.ping.de homepage: http://www.musik.uni-osnabrueck.de/homepages/stud/puchbauer/index.htm From reinhard.kopiez at mail.uni-wuerzburg.de Sun Sep 20 23:15:38 1998 From: reinhard.kopiez at mail.uni-wuerzburg.de (Reinhard Kopiez) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: Bartok Aufnahme der Solo-Violinsonate mit Vierteltoenen Message-ID: <3CC9E5F763D@rznov.uni-wuerzburg.de> Kann mir jemand sagen, ob und von wem es eine Aufnahme der Bartok Solo-Vl.-Sonate mit den Vierteltoenender Urfassung im letzten Satz gibt? Aus den einschlaegigen Katalogen geht das leider nicht hervor. ------------------------------------ Prof. Dr. Reinhard Kopiez Hochschule fuer Musik Hofstallstr. 6-8 D-97070 Wuerzburg T. 0931-32 18 70 F. 0931-321 87 40 e-mail: reinhard.kopiez@mail.uni-wuerzburg.de http://www.uni-wuerzburg.de/musikhochschule/hfm.htm ------------------------------------- From bs_muenchen at topmail.de Mon Sep 21 14:23:51 1998 From: bs_muenchen at topmail.de (bs_muenchen) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: KlangForschung 98, Symposium zur elektronischen Musik, Muenchen Message-ID: Sehr geehrte Damen und Herren, unter der WEB-Adresse http://141.84.217.141/klforsch98/index.html finden Sie nun das komplette Programm der KlangForschung 98 mit weiteren Informationen zu den einzelnen Teilnehmenden und Vortraegen. Das Kurzprogramm lesen Sie bitte auch im Anschluß an diese Mail. Wenn Sie in Ihrem Bereich Gelegenheit haben, auf die KlangForschungs-Seiten verweisen zu koennen, waeren wir hierfuer dankbar. Gerne nehmen wir Ihre Webadresse auch auf den KlangForschungs-Seiten auf. Ich wuerde mich freuen Sie in Muenchen zur KlangForschung 98 begruessen zu duerfen und verbleibe mit freundlichen Gruessen Joerg Stelkens ---------------------------------------------------------------------------- --------- KlangForschung ´98 Symposium zur elektronischen Musik 26.10. - 30.10.1998 LMU München, Oettingenstr. 67, 80558 München buero Tel. 0172/9613748 http://141.84.217.141/klforsch98/index.html Kurzprogramm: Montag 26.10.1998 «...wie die Zeit vergeht» Die Geschichte der elektronischen Musik. 10.00 Prof. Hans G. Tillmann und Jörg Stelkens «Begrüßung zur KlangForschung 98» 10.30 Zeitzeugen Hansjörg Wicha (El. -Ing. und Tonmeister, München) «Das Siemens-Studio für elektronische Musik München» 12.00 Aktion Salvador Dali / Luis Buñuel / Josef Anton Riedl «en chien andalou» Stummfilm und elektronische Musik 12.30 Pause 13.30 Stefan Fricke (Musikwissenschaftler, Köln) «Klang im unentdecktem Raum: Historische Aspekte der e.M.» 15.00 Zeitsprung Dr. Elena Ungeheuer (Musikwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte der Robert - Schumann - Hochschule Düsseldorf) «Vom musikalischen Experiment zur experimentellen Musik: Zum Wirken Werner Meyer-Epplers» 16.30 Pause 17.00 Event Empfang mit e.M. Dienstag 27.10.1998 Klangerzeugung und Klangverarbeitung Stand der Technik 10.00 Prof. Hans Ulrich Humpert (Leiter des elektronischen Studios an der Musikhochschule Köln) «E.M. als Hochschulfach - Das elektronische Studio der Musikhochschule Köln (1965-98)» 12.00 Pause 13.00 Cutting edge Prof. Klarenz Barlow (Komponist, Musiker, Kompositionsprofessor am Konservatorium Den Haag) «Methoden der Klangerzeugung anhand eigener Arbeiten: Von Klanglomeration und Schallwellenreiten zu Synthrumentation und Spektastik» 14.00 Ludger Brümmer (Komponist ZKM) «Klangraum: Zwischen Physical Modeling und Granularsynthese» 15.00 Details Christoph Kemper (Chefentwickler und Geschäftsführer ACCESS, Bochum) und Jörg Stelkens (Entwickler, Kurator, München) «Entwicklung und Konzepte moderner digitaler Synthesizer am Beispiel des Access Virus » 16.00 Experiment «Klangexperimente mit dem Access Virus» Dienstagabend 20.05 - 21.30 «Mit den Ohren sehen» In der Reihe «Thema Musik Live» Bayern2Radio Bayerischer Rundfunk, Live aus der Akademie der Bildenden Künste München, Akademiestr. 2, 80799 München Mittwoch 28.10.1998 3D Musik und Klangskulptur Klang in der 3. Dimension und in der Bildenden Kunst 10.00 Frank Gertich (Musikforscher, Berlin) «Vom Musikautomaten zur Klangskulptur» 12.00 Pause 13.00 Performance Ulrich Müller (Klangkünstler, München) «Klangkörper: Von der Klangskulptur zur Audioperformance» 14.00 Installation Sabine Schäfer (Komponistin, Medienkünstlerin, Karlsruhe) «Topophonien- ein Raumklang Kunstprojekt von Sabine Schäfer", 8-Kanal Installation 15.30 Pause 16.00 Konzert Ludger Brümmer «Raumklangmusik» 1. Lizard Point 18'50, 1997 Thessaloniki (4 Kanal) 2. Phrenos 18'45'', 1997 (4 Kanal) 3. Thrill, 1998, (4 Kanal) Donnerstag 29.10.1998 Schwingende Objekte im Datenraum Netzwerkmusik und Netzwerkkunst, Klang und Musik in der Telematik 10.00 Golo Föllmer (Klangkünstler, Musikwissenschaftler am Institut für Musikwissenschaft der M. L. - Universität Halle-Wittenberg) «Musikalische Systeme im Internet» 12.00 Pause 13.30 Ass.- Prof. Werner Jauk (Ass.- Prof. für Systematische Musikwissenschaft, Graz) «Kommunizierendes Verhalten und Musikstruktur» 15.00 Rupert Huber (Komponist, Fa. Huber Musik) «Klänge als Belegschaftskomponierer im, mit und gegen ein Datenraumbüro» 16.00 Aktion Rupert Huber «Fa. Huber stellt Gedanken, eingene Arbeiten zum Thema zur Diskussion» Freitag 30.10.1998 Klänge als Möbel, Musik als Landschaft Musique concrète, Soundscape und Klangdesign 10.00 Asmus Tietchens (Komponist, Hamburg) «Musique concrète und Soundscape - Gemeinsamkeiten und Gegensätze» 12.00 Pause 13.30 Klangereignis Dr. Walter Siegfried (Künstler, München) «Sound-Tracks to Reality» 15.00 Wolfgang Heiniger ( Komponist, Leiter der Ausbildung für Audio-Design am Elektronischen Studio der Musikhochschule Basel) «Audio-Design: Der unsichtbare Interpret» ab 21.00 Top Event Club-Nacht, Elektronische Musik, Kunst, Techno und Experiment. Bei einer Exkursion in den bekannten Club Ultraschall (Kunstpark Ost) werden anläßlich der Ausstellung «slacker drei» DJs und Medien- und Klangkünstler Einblick in ihre Projekte geben. Der Abend bildet den Ausklang der KlangForschung ´98. KlangForschung ´98 KlangForschung ´98 ist eine Vortrags- und Konzertveranstaltung aus einer Reihe von Symposien und Workshops zum erweiterten Themenkomplex elektronische Musik. Eine Woche lang wird vor dem Hintergrund der musikalischen und technischen Historie der aktuelle Stand der elektronischen Musik und ihrer artverwandten Disziplinen ausgelotet. Konzipiert für ein gemischtes, durchaus auch fachfremdes, Publikum, ist die Veranstaltung interdisziplinär und somit sowohl an Studierende aller Disziplinen als auch an eine interessierte Öffentlichkeit gerichtet. Im Rahmen der Veranstaltung werden namhafte Künstler, Komponisten, Wissenschaftler, Kuratoren, Vertreter von Institutionen und Techniker zu den ausgeschriebenen Tagesthemen sprechen. Viele aktuelle und historische Aufnahmen werden vorgestellt und Konzerte aufgeführt und bieten Hörerfahrungen und Genuß. Darüber hinaus gibt es Gelegenheit zur Diskussion in Arbeitsgruppen und bei Außenterminen. Die Veranstaltung wird Live im Internet übertragen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. KlangForschung ´98 wird von Jörg Stelkens kuratiert und moderiert. ------------------------------------------- - - - Joerg Stelkens - - - - buero - - Tumblingerstr. 12 - - 80337 Muenchen - - - - - - mail: bs_muenchen@topmail.de - - - ------------------------------------------- ------------------------------------------- - - - Aktuelles Projekt: - - - - KlangForschung ´98 - - Symposium zur elektronischen Musik - - 26.10. - 30.10.1998 in Muenchen - - - - http://141.84.217.141/klforsch98/ - - - ------------------------------------------- From Bernd.Enders at rz.Uni-Osnabrueck.DE Sat Sep 26 22:37:08 1998 From: Bernd.Enders at rz.Uni-Osnabrueck.DE (Bernd Enders) Date: Fri Jun 1 15:36:48 2007 Subject: [MWS]: Mailinglisten - Wie viele noch ? Message-ID: <3.0.3.32.19980926223708.007dd5f0@mail.rz.uni-osnabrueck.de> Liebe MuWiSy-Liste, Am 17:34 19.09.98 +0200, schrieb Michael Puchbauer (hier in gekürzter Form wiedergegeben): >Die Frage, die sich mir aber trotz der z.Z. noch recht übersichtlichen >Mailing-List-Situation in Deutschland stellt, ist: > >Wieviele Listen (der Musik/Musikwissenschaft i.e.S.) braucht das Land ? > >Mit zunehmender Zahl von Listen wird das Verfolgen der Diskussionen (so denn >welche stattfinden) schwieriger. Mit zunehmender Zahl wird aber auch die >Zahl der Mails, die von allgemeinem Interesse sein könnten (wie z.B. >Konzert-, Kongress-, ...-ankündigungen) größer, es erfolgen Verweise quer >über die Listenlandschaft. So übernimmt die eine Liste >Ankündigungen/Hinweise von eventuell größerem allgemeinen Interesse aus >anderen, man erhält "Doppelte" (wie das beim Sammeln so ist). Diese Zahl ist >derzeit auch noch im erträglichen Rahmen, doch die Anzahl von Mehrfach-Mails >dürfte bei weiterer Zunahme von Mailinglisten steigen. Das Problem, das hier angesprochen wird, gilt bei genauerem Hinsehen für jede Form der Veröffentlichung oder Weitergabe von Informationen. Entweder erstickt man in der Überfülle von Nachrichten aller Art oder man lebt mit der Gefahr der Unkenntnis und riskiert , daß man etwas Wichtiges übersieht. Es ist und war nie möglich, alle Angebote der Bibliotheken, der Zeitschriften, des Rundfunks, der Schallplattenfirmen usw. wahrzunehmen oder zu nutzen. Einen information overflow gab es also immer schon, durch die neuen Möglichkeiten des Internet wird dieses Problem allerdings vielleicht besonders deutlich (auch wenn bei der MuWiSys-Liste bislang keine konkrete Gefahr der Überfütterung zu bestehen scheint). Mit anderen Worten: in Zukunft wird es noch wichtiger, über effiziente Strategien nachzudenken, wie man die Informationsfülle sinnvoll reduzieren kann, indem man selektiert, Prioritäten setzt und Wertvolles von Minderwertigem unterscheiden lernt. Dann erst wird Information zu Wissen. In einem gewissen Rahmen wird die Technik helfen können (KI-gesteuerte, profilorientierte agents, also Software, die auf spezielle Interessen reagiert und die Information entsprechend sucht oder aussortiert). Ich nehme aber an, daß es ohne massive menschliche Hilfestellung oder Eigenleistung nicht wirklich funktionieren wird. >Die Vorteile mehrer Listen liegen zum ersten sicherlich in der gezielten >Auswahlmöglichkeit für die Teilnehmer. M.E. ist der Bezug mehrerer Listen gerade aufgrund der Filterfunktionen von e-mail-Programmen immerhin eine derzeit relativ praktikable Möglichkeit, Diskussionen nach Themenschwerpunkten zu sortiern. Nicht ganz so elegant zwar wie der "intelligente Softwareagent", aber immerhin... >Zum zweiten liegt ein Vorteil von mehreren verschiedenen Listen zu >verschiedenen Bereichen einer Wissenschaft darin, dass für die >Außenwirkung/das Image der Betreiber/Initiatoren/Instiutionen Erhebliches >geleistet werden kann (ähnlich wie bei der Herausgeberschaft von Reihen ?). >Dies ist nicht unwichtig und sei deshalb ohne Missgunst, Neid oder Polemik >angeführt, geht es hier doch neben Prestige vielleicht auch um Gelder. >(Vielleicht bewerte ich diesen Punkt auch zu stark - eine Diskussion könnte >dies zeigen). So kann die Fachbereich Musikwissenschaft der Universität >Osnabrück, dem ich durch eigenes Studium dort eng verbunden bin, bereits >zwei Listen für sich beanspruchen, was nach außen sicher für die innovative, >zukunftsgerichtete Arbeit des Fachbereiches spricht, andererseits die >Arbeit/Beschäftigungsfelder überhaupt nach außen trägt. (Sicher genügen >Listen dafür nicht allein, was in diesem speziellen Fall auch nicht zutrifft). Hier liegt ein kleines Mißverständnis vor: die MuWiSys-Liste (nebst Chatroom) ist als ein Serviceangebot der Universität Osnabrück für die aktuelle musikwissenschaftliche Diskussion eingerichtet worden. Die neue Ästhetik-Liste ist jedoch nur (!) für Teilnehmer an dem virtuellen Musikseminar (Uni Osnabrück, Uni/GH Wuppertal) im aktuellen Wintersemester als bequeme Kommunikationsplattform gedacht. Das im WS ´95/96 durchgeführte (erste) virtuelle Musikeminar - damals unter meiner Leitung - basierte auf der Kommunikation über eine Newsgroup (abgesehen von individuellen e-mails, chat und WWW), was sich aber als nicht optimal erwies. Daher soll die Benachrichtigung der Seminarteilnehmer bzw. der Gedankenaustausch dieses Mal über die mailing-Liste des Ästhteik-Seminars laufen. >Was wäre aber nun, wenn sich eine (einzige) Liste der Musikwissenschaft >gründen würde, die die einzelnen Teildisziplinen auf sich vereinte ? >Hier könnte man vielleicht zurufen, wohl dem >(Betreiber/Initiator/Institution), der diese Liste auf sich vereinen kann >(vielleicht ein Dachverband ?). Aber dennoch gäbe es meines Erachtens Vorteile: > >1. Die Zahl der "Doppelten" konvergiert gegen Null (es sei denn, es wird >mit "Erinnerungen" gearbeitet; Präsens ist bei Werbung elementar), >2. Der Blick "über den Zaun" in andere Teildisziplinen wird erleichtert, >3. Die Wahrnehmung der Diskussion dieser anderen Teildisziplinen, also die >Wahrnehmung der Existenz einer solchen Liste, wird erleichtert (s.o.: wo >finde ich überhaupt diese Listen ?) > >Technisch müsste dazu neben der Errichtung einer solchen "Metaliste" die >Einteilung in die Teildisziplinen geleistet werden. Welche Disziplinen >werden wie benannt, und was versammelt sich hinter der Benennung. Solche >Benennungen könnten über Abkürzungen vor die jeweilige Überschrift gesetzt >werden, mehrfache Benennungen bei Überschneidung von Teildisziplinen wären >möglich. Ein interessanter Gedanke, auch wenn ich mir momentan nicht sicher bin, ob sich der Vorschlag organisatorisch, technisch und ohne Hinzunahme eines Teams von Experten überhaupt bewerkstelligen läßt. Immerhin kann jeder Bibliothekar ein langes Lied davon singen, wie schwer es z.B. ist, Bücher inhaltlich einer Fachdisziplin zuzuordnen, geeignete Stichwörter für den Interessenten herauszufinden, Neuerscheinungen (schnell) zu sichten, usw. Persönliche Präferenzen oder eingefahrene Sichtweisen, Berwertungsverfahren u.a.m. spielen dabei eine große, nicht immer die Innovation fördernde Rolle, so daß wir an die o.a. Problematik der geeigneten Informationsselektion zurückverwiesen werden. Viele Grüße Bernd Enders -- Prof. Dr. Bernd Enders Universität Osnabrück Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie Schloß, Neuer Graben, D-49069 Osnabrück http://www.fmt.uni-osnabrueck.de TEL (+)541/969-4147 FAX (+)541/969-4775 e-mail: Bernd.Enders@uni-osnabrueck.de http://www.musik.uni-osnabrueck.de/lehrende/enders TEL/FAX priv. (+)541/53176 --------------